Freitag, 8. Mai 2020

Brunnen


Seit 1887 auf der
Dornhalde

Brunnen der Firma Kuhn

Der Brunnen zwischen Scheibenwerkstatt und Wachhaus gehört vermutlich seit 1887 zum Schießplatz. 1881 wurde eine Quelle auf dem Gelände gefasst und eine Wasserleitung gebaut, der Brunnen wurde 1889 daran angeschlossen. 
Die Wasserversorgung war im Sommer sehr kritisch. Oft floss nur noch ein dünnes Rinnsal. (M17/1 Bü 883) 
Das änderte sich erst, als der Schießplatz nach der Eingemeindung von Dergloch an die Filderwasserversorgung angeschlossen wurde. Siehe Text unten.
Der Plan von 1912 unten zeigt einen Hydranten (H), allerdings nicht an der Stelle, an der der Brunnen heute steht.

Mittwoch, 6. Mai 2020

Kirschbaum

Jedes Frühjahr erfreut die Kirschblüte alle Spaziergänger und Wanderer auf dem Blaustrümpflerweg, von denen es selbst in Corona-Zeiten noch welche gibt.
Der Kirschbaum steht hier vermutlich seit Mitte bis Ende der 1970er Jahre auf dieser Wiese.

Samstag, 2. Mai 2020

Schuppen

Schuppen bei der Ausstellung 2017
zur Friedhofs- und Trauerkultur

1898 wurde ein Schuppen mit neun Abteilungen gebaut. 


Der Schuppen beflügelt die 
Fantasie. 

War es ein Pferdestall? Nein.

Nein, es war kein Pferdestall, war es nicht. Die Reiterinnen und Reiter erkannten sofort. Nirgends ist das Holz angenagt, also kein Pferdestall.
Es gab aber natürlich auch dem Schießplatz Platz für Pferde. Dazu später mehr.


War es eine Remise, sprich Garage? Nein.


Freitag, 1. Mai 2020

Wachhaus 1880



Wachhaus des Schießplatzaufsehers

1880 wurde ein unterkellertes, zweistöckiges Wachhaus für den Schießplatzaufseher gebaut. verantwortlicher Architekt war der Königlichen Garnisonsbaumeister Julius Holch. Es bot dem Schießplatzaufseher ein vergleichsweise luxuriöses Domizil.
Das Erdgeschoss diente als Wache, das 1. Obergeschoss als Wohnung.
(Die Lage sieht man im Plan von 1893/94 unten. )

Mit seinen Maßen – 9,30 m Breite, 7,30 m Tiefe und 9,50 m Traufhöhe – fügt es sich gut in die neuere Stuttgarter Tradition würfelähnlicher Gebäude ein. Es ist heute das älteste erhaltene Gebäude auf dem Schießplatz.

Baracke als Schießhaus

Als der Schießplatzes 1869/70 angelegt wurde, wurde auch ein Schießhaus gebaut. Die Kommission, die den Schießplatz geplant hatte, erläuterte im Bericht in fünfzehn Punkten das „Raum-Programm“ und deutete in einer Skizze eine Umsetzung an. 

Lagerflächen und Aufenthaltsräume für Mannschaften und Wach- und Leitungspersonal wurden aufgezählt, auch ein Kellerraum für Getränke und Lebensmittel.