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Dienstag, 18. April 2023

Mit dem Fahrrad auf den Spuren der NS-Militärgerichtsbarkeit

Samstag, 10. Juni 2023, 14:30 Uhr

Start beim Hotel Silber in der Dorotheenstraße 10.

 
Nicht angefahren wird der Gerichtsort Feuerbacher Heide 40.

Leitung der Radtour: Dr. Christine Lehmann

Informationen an den Haltepunkten: Dr. Bertram Maurer.

Beim Landgericht in der Urbanstraße 20 wird Dr. Sabrina Müller vom Haus der Geschichte über die Gedenkstelen vor dem Haus und die Ausstellung im Gerichtsgebäude informieren.

Bitte anmelden unter veranstaltungen-hs@hdgbw.de.

Freitag, 28. Oktober 2022

Tod auf der Dornhalde

Hinrichtungen auf der Dornhalde - Führung mit Dr. Bertram Maurer

am 1. und am 20. November 2022

11:00 bis 12:30 Uhr Start am Garnisonsschützenhaus. 


Auf dem Maschinengewehrstand des ehemaligen Schießplatzes auf der Dornhalde wurden zwischen 1941 und 1944 etwa 30 Soldaten  erschossen. Verurteilt wurden sie z. T. in Stuttgarter Villen, die früher jüdische Besitzer hatten. Beerdigt wurden die meisten auf dem Steinhaldenfriedhof in Cannstatt in der Grababteilung X.

Am 1. November 1944, also vor 78 Jahren wurde Ewald Huth hingerichtet.


Fünfzehn der Hingerichteten wurden später in den Ehrenhain auf dem Waldfriedhof umgebettet, mitten unter die Gefallenen des 1. WK und der Kolonialkriege.






Vom Garnisonsschützenhaus (eigentlich Schießplatz-Kantine) gehen wir zur Stelle auf dem Dornhaldenfriedhof, an der der MG-Schießstand war. Danach zum Ehrenhain auf dem Waldfriedhof. Unterwegs wird man einiges über den ehemaligen Schießplatz, den Dornhaldenfriedhof und den Waldfriedhof erfahren. 

Gesamtstrecke etwa 2 km.


Montag, 28. September 2020

Der Musterfriedhof: Die Abteilungen (1)

Der Dornhaldenfriedhof wurde Anfang der 1970er Jahre als Leuchtturm-Projekt geplant. Es sollte ein Friedhof sein, mit dem die Stadt auf vielen Ebenen neue Standards setzen wollte. Das Konzept von 1970 umfasst sechs Punkte

Hier zu Punkt 3: Aufteilung in unterschiedlich gestaltete Abteilungen

Man sprach von "Abteilungen", nicht von Feldern, der neue Friedhof sollte keine Assoziationen mit einem Acker wecken. Die Idee der Aufteilung in unterschiedlich gestaltet Bereiche war nicht neu. Am Spektakulärsten war das im Münchner Waldfriedhof umgesetzt worden. Als er 1907 offiziell eröffnet wurde, hatte er 243 Grabfelder.


Der Dornhaldenfriedhof hatte bei seiner Eröffnung 1974 etwa 100 Abteilungen. Für jede Abteilung gab es genaue Vorgaben für die Gestaltung der Grabmale und der zulässigen Pflanzen.