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Samstag, 22. Oktober 2022

Waldsee auf dem Weg der Rettung

So wenig Wasser, wie in diesem Sommer und Herbst hatte das Biotop Waldsee auf der Dornhalde noch nie. Hier ein Foto von Mitte September.


Die Rettung ist aber auch in Gang. Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt (GFF) hat zunächst dafür gesorgt, dass See ausgebaggert wird. Es kann also keine Rede davon sein, den See verlanden zu lassen, wie zuweilen kolportiert wurde.  


Jetzt hat er noch weniger Wasser. Aber Abhilfe ist in Sicht. Die Idee, eine Leitung von der Regenabflussleitung im Dornhalden-Friedhof einen Abzweig zum See zu legen ist nicht neu, sondern wurde Mitte der 1980er Jahre schon realisiert.
Der Abzweig ist aber verschlammt und vielleicht auch durch Wurzeln zugewachsen. Er wird in näherer Zukunft frei gemacht, dann hat der See wieder einen Zulauf
Auskunft des GFF vom 21.10.2022


Samstag, 27. November 2021

Verschwindendes Naturdenkmal

Der Waldsee. Ein Naturdenkmal auf dem Weg zum Rückhaltebecken 

Der Waldsee beim Dornhaldenfriedhof ist dabei auszutrocknen. 

Die Fotos unten zeigen: Auch ein Wolkenbruch wie am 29. Juni 2021 hebt den Wasserspiegel nur für kurze Zeit. 

Das ist bekannt. Weniger bekannt ist, was da eigentlich austrocknet: 

Hier verschwindet ein Naturdenkmal. Der Teich steht in der Liste der Naturdenkmale. Schutzzwecke: Ökologisch, Biozönose, Pflanzenbiotop, Tierbiotop. Er ist damit ein kleines Naturschutzgebiet.

1. Juli 2021                                                           17. Juli 2021

Freitag, 26. November 2021

Regenrückhaltebecken

Das Gewässer neben dem Dornhaldenfriedhof (neuerdings heißt es Waldsee) wird vom Friedhofsamt gerne als Regenrückhaltebecken bezeichnet. Tatsächlich ist der Teich seit 1982 als Biotop und seit 2003 als Naturdenkmal geschützt.

Wie wurde der Teich zum Regenrückhaltebecken?

Schild am Teich aus den 1980er Jahre
Dahinter steckt eine kuriose Geschichte. Entstanden ist das "Wasserloch", wie es anfangs hieß, bei der Umwandlung des Schießplatzes in einen Friedhof eher unabsichtlich. Details sind dazu nicht bekannt. Über die damaligen umfangreichen Abtrage- und Aufschüttungsmaßnahmen gibt es keine Unterlagen im Stadtarchiv und auch das Planungsamt (Auskunft vom 06.06.2018) besitzt nichts. 

In den 1970er Jahren lag das Wasserloch unbeachtet auf dem Friedhofsgelände, auch nach Eröffnung des ersten Teils des Friedhofs 1974. Die Wasserprobleme wurden bei den nun laufenden Beerdigungen nun aber unübersehbar. Ein Friedhofsgärtner berichtet aus dem Anfang der 1980er Jahre.

Bei der Beerdigung wurde Wasser aus dem Grab gepumpt, bis der Pfarrer in Sicht kam. Zudem hatte man Tannenzweige ins Grad gelegt, damit es beim Aufsetzen des Sargs nicht platscht.