Freitag, 1. Mai 2020

Wachhaus 1880



Wachhaus des Schießplatzaufsehers

1880 wurde ein unterkellertes, zweistöckiges Wachhaus für den Schießplatzaufseher gebaut. verantwortlicher Architekt war der Königlichen Garnisonsbaumeister Julius Holch. Es bot dem Schießplatzaufseher ein vergleichsweise luxuriöses Domizil.
Das Erdgeschoss diente als Wache, das 1. Obergeschoss als Wohnung.
(Die Lage sieht man im Plan von 1893/94 unten. )

Mit seinen Maßen – 9,30 m Breite, 7,30 m Tiefe und 9,50 m Traufhöhe – fügt es sich gut in die neuere Stuttgarter Tradition würfelähnlicher Gebäude ein. Es ist heute das älteste erhaltene Gebäude auf dem Schießplatz.

Baracke als Schießhaus

Als der Schießplatzes 1869/70 angelegt wurde, wurde auch ein Schießhaus gebaut. Die Kommission, die den Schießplatz geplant hatte, erläuterte im Bericht in fünfzehn Punkten das „Raum-Programm“ und deutete in einer Skizze eine Umsetzung an. 

Lagerflächen und Aufenthaltsräume für Mannschaften und Wach- und Leitungspersonal wurden aufgezählt, auch ein Kellerraum für Getränke und Lebensmittel.