Sonntag, 7. Juni 2020

Garnisonsschützenhaus

Das Garnisonsschützenhaus ist ein eindrucksvolles Gebäude, es wurde 1893 im Schweizer Stil gebaut, den damals auch reiche Bürger liebten um in Halbhöhenlage ich wirtschaftliche Potenz zu demonstrieren.

Offenbar wollte das Württembergischen Militär hier mitten im Wald seine Bedeutung demonstrieren. Zahlreiche Details zur Architektur findet man in dem Wikipedia-Artikel von Gerd Leibrock: Garnisonsschützenhaus.


Repräsentatives Gebäude statt schlichte Kantine


Noch unter König Karl war im Jahr 1890 an dieser Stelle nur eine Kantine geplant.
Architekt war wie beim GSH der k. Garnisons-Inspektor Schneider. 
Das Königliche Oberamt hatte den Bau am 28.7.1890 genehmigt mit dem Hinweis, dass die Genehmigung verfällt, wenn nicht innerhalb von zwei Jahren gebaut wird.
Die Kosten wurden auf 10 000 Mark geschätzt und 5 000 davon sollten aus der Kantinenkasse kommen. So wurde es am 14.11.1890 von Oberstleutnant und Schießplatzoffizier Lienhardt, dem Garnisons-Inspektor Schneider und Garnisons-Verwaltungsdirektor Laurösch vereinbart. 
Gebaut wurde die kleine Kantine nicht, dafür 1893 das GSH.

Vorderansicht mit Türvorbau der 
1890 geplante Kantine

Grundriss der
1890 geplante Kantine

Quelle: HStAS M32 Bü 38

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