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Wilhelm II von Christian Speyer 1915 |
Der Schuppen mit seinen 9 Boxen wird gerne für einen Pferdestall gehalten. Das war er nicht. Offiziere kamen gerne zu Pferd zum Schießplatz, deshalb waren schon bei der Baracke von 1869 in einem Hof sechs Pferdeabstellplätze vorgesehen.
Ob König Wilhelm II (siehe Abbildung) den Schießplatz besucht, weiß ich nicht. Ich vermute eher nicht. Er hätte allerdings schon einen richtigen Pferdestall vorgefunden, das zeigt ein Plan von 1890 aus den Bauakten.
Beim Plan geht es um den Bau einer Kantine (roter Grundriss), die damals viel kleiner geplant war, als das GHS, das 1893 gebaut wurde.
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Die Württemberger Ulanen haben auf der Dornhalde nicht geschossen. |
Die grauen Gebäude standen 1890 schon.
Rechts ist der Pferdestall eingezeichnet. Wann er gebaut wurde ist noch unbekannt.
Unten rechts sieht man das Wachhaus von 1880 und links daneben im späteren Garten des Schießplatzaufsehers und heutigen Blumenmeer ein Magazin für Schießscheiben.
Der große 9-Boxen-Schuppen stand noch nicht, er wurde erst 1898 gebaut.
Neben dem Pferdestall sieht man die Latrine, die 1898 an den heutigen Standort verlegt wurde.
Auf der Dornhalde haben keine Kavallerieeinheiten, wie die Ulanen, geschossen, er war nur für die Infanterie.
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Plan 1890 |
Quellen:
Bauakten Stuttgart Dornhalde 1 und 1A
Abbildung: Christian_Speyer_-_König_Wilhelm_II._von_Württemberg_1915.jpg
Abbildung: Württ._Ulanen_Nr._20_1867.jpg.
Aus Wilhelm Gleich: “Die ersten 100 Jahre des Ulanen-Regiments König Wilhelm I. (2. Württemb.) Nr. 120, Tafel nach Seite 176. Autor: Milgesch