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Montag, 11. Mai 2020

Pulverhaus 1879


Pulverhaus. Plan von 1879
Plan 1912. Im roten Kreis Pulverhaus bis 1879,
danach zunächst Aufenthaltsraum für Mannschaften,
nach Bau des Garnisonsschützenhauses 1893
Waschküche.

Im blauen Kreis das Pulverhaus ab 1879
Wegen der weiten Entfernung zu den Kasernen mussten die Patronen und das Pulver in der Nähe des Platzes gelagert werden. Dazu diente zunächst eine kleine Hütte gegenüber dem Schießhaus rechts direkt neben den Bahnen. (Im Plan von 1912 im roten Kreis neben dem Garnisonsschützenhaus)




Trümmer vom Pulverhaus im Wald

Pulverhaus 1879

Diese bedenkliche Praxis wurde 1879 durch ein nach allen Regeln der damaligen Kunst angelegtes Pulverhaus beendet. (Siehe unten im Plan von 1879 und im Plan von 1912 im blauen Kreis). 
Es ist per Luftlinie 120 m vom Schützenhaus entfernt. Man erreichte es über eine eigene Zufahrt auf einem 250 m langen Weg. Die ersten 80 m dieses Wegs bilden heute Zufahrt zum Abluftturm des Heslacher Tunnels, geht man 50 m weiter in den Wald hinein, findet man noch einige Trümmer des Pulverhauses (siehe Abbildung unten). 



Was war im Pulverhaus

Über die Munitionsmenge, die hier gelagert wurde, gibt es 1907 eine Zahl: Am 7. November 1907 lagerten hier 100 kg Schwarzpulver und 50 kg Carbonit.(HStAS M17/1 Bü 849)

Freitag, 1. Mai 2020

Wachhaus 1880



Wachhaus des Schießplatzaufsehers

1880 wurde ein unterkellertes, zweistöckiges Wachhaus für den Schießplatzaufseher gebaut. verantwortlicher Architekt war der Königlichen Garnisonsbaumeister Julius Holch. Es bot dem Schießplatzaufseher ein vergleichsweise luxuriöses Domizil.
Das Erdgeschoss diente als Wache, das 1. Obergeschoss als Wohnung.
(Die Lage sieht man im Plan von 1893/94 unten. )

Mit seinen Maßen – 9,30 m Breite, 7,30 m Tiefe und 9,50 m Traufhöhe – fügt es sich gut in die neuere Stuttgarter Tradition würfelähnlicher Gebäude ein. Es ist heute das älteste erhaltene Gebäude auf dem Schießplatz.