Montag, 28. September 2020

Der Musterfriedhof: Die Abteilungen (1)

Der Dornhaldenfriedhof wurde Anfang der 1970er Jahre als Leuchtturm-Projekt geplant. Es sollte ein Friedhof sein, mit dem die Stadt auf vielen Ebenen neue Standards setzen wollte. Das Konzept von 1970 umfasst sechs Punkte

Hier zu Punkt 3: Aufteilung in unterschiedlich gestaltete Abteilungen

Man sprach von "Abteilungen", nicht von Feldern, der neue Friedhof sollte keine Assoziationen mit einem Acker wecken. Die Idee der Aufteilung in unterschiedlich gestaltet Bereiche war nicht neu. Am Spektakulärsten war das im Münchner Waldfriedhof umgesetzt worden. Als er 1907 offiziell eröffnet wurde, hatte er 243 Grabfelder.


Der Dornhaldenfriedhof hatte bei seiner Eröffnung 1974 etwa 100 Abteilungen. Für jede Abteilung gab es genaue Vorgaben für die Gestaltung der Grabmale und der zulässigen Pflanzen. 

Samstag, 19. September 2020

Was war im Schuppen?

.

Im Augenblick steht der Schuppen stärker im Fokus als die anderen Gebäude der Dornhalde, daher gibt es sehr fantasievolle Nutzungsideen. 

Zunächst zur BezeichnungIn den historischen Akten und Plänen wird er immer als "Geräteschuppen" oder "Schuppen der Schießplatzverwaltung" genannt, der Begriff "Remise" taucht nirgends auf. 

Benutzt wurde er zu Schießplatz-Zeiten weder als Pferdestall, noch als Unterstand für Fahrzeuge und schon gar nicht als Lager für Schießscheiben.

Sonntag, 13. September 2020

Maschinengewehr-Schießstand

Am 28.8.1918 wurde ein MG-Schießstand für die Dornhalde beschlossen. Auf Bahn VIII sollte möglichst schnell aus Holz ein Schießstand mit zwei Bahnen für das leichte MG 08/15 gebaut werden, 2,30 m breit und 4,75 lang, Baukosten 700 M. 
Auf der Schießbahn Mähderklinge im Feuerbacher Tal gab es schon ab 1916 zwei Maschinengewehr-Schießbahnen.
Plan MG-Stand vom 18.5.1934